KUNST UND UMWELT:
IN MEDJUGORJE – DIE MADONNA IN DEN ERDBODEN GEPRÄGT
Mit diesem Projekt ändert der Bildhauer Marbal das Thema und nähert sich erneut der sakralen Kunst an, die dieses Mal in den Erdboden geprägt wird, um ein unauslöschliches Zeichen zu hinterlassen.
Wir sind in Bosnien - Herzegowina, in Medjugorje, einer Marien – Erscheinungsstätte und einem Ort intensiven und glühenden Gebetes.
Der Künstler Marbal, der zur Realisierung des Projektes eingeladen wurde, führte zuerst, wie es jetzt schon seine Gewohnheit ist, Nachforschungen des Territoriums durch unter historischen und umweltbezogenen Aspekten. In deren Verlauf kommt 10 Km entfernt von Medjugorje die Anwesenheit eines Castrum Romanum zum Vorschein, in Bigeste nahe Ljubuski; ebenfalls eine christliche Basilika aus den ersten Jahrhunderten in Mogorjelo. In Gorica, 40 Km von Medjugorje entfernt, in der Nähe von Grude, befindet sich die Basilika, die dem ersten Märtyrer, dem Hl. Stephanus, gewidmet ist. Man vermutet, dass diese Orte wahrscheinlich in der antiken Zeit miteinander durch eine römische Straße verbunden waren. In demselben Medjugorje auf dem Berg Krizevac hat man Restbestände der Illyrischen Kultur gefunden.
Ausgehend von diesen Grundlagen bereitete der Bildhauer Marbal einen ersten Projektentwurf vor, ursprünglich geplant mit Strahlen, die sich vom Haus der Pilger entfernten bis hin zum umliegenden Garten.
Aber in der Nacht erhielt Meister Marbal im Traum eine Vision des Projektes, welches die vollständige Umwälzung der ursprünglichen Idee vorsah.
Marbal entschied sich, der Inspiration zu folgen, und entwickelte ein gewandeltes Projekt, das von den Auftraggebern mit Begeisterung aufgenommen wurde. Diese erteilten ohne Zögern die Genehmigung für die Realisierung. Auf Grund dieser intensiven, spirituell erlebten Erfahrung entschied sich der Künstler für die Schenkung des Werkes. Das Ergebnis ist das, was wir auf diesen Bildern sehen.
Medjugorje: Die Madonna in den Boden geprägt
Luftaufnahme
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