Der Respekt der Umwelt ist der Respekt des Menschen, denn der Mensch ist die Umwelt. Die Trennung zwischen diesen beiden Realitäten hat eine vergängliche Gesellschaft produziert, die den Mythos „Gebrauchen und Wegwerfen“ geglaubt hat.
Für den Künstler Marbal spiegelt sich der Respekt der Umwelt im leidenschaftlichen und tiefgehenden Studium der Natur, ihrer Gesetze und Rhythmen, erklärt im Wechsel der Jahreszeiten.
Der Ausgangspunkt war hergestellt. Also zurück zum Ursprung: anfangs beginnend mit dem Lesen von Büchern, um die Arten zu identifizieren; dann auf langen Wanderungen durch Berge und Hügel der befestigten Gebiete; nun auf Entdeckung der verborgensten Plätze, die noch unbefleckt sind vom Werk des Menschen.
Es war in der Stille der Wälder, in welcher der Künstler Marbal mit Überlegungen zu der Möglichkeit begann, die eigene künstlerische Ader zu übertragen auf die Verschönerung der Landschaft. Das, was erst nur eine Idee war, wurde, kaum skizziert, zur Realität im Projekt Kunst und Umwelt, welches unter anderem den Botanischen Garten Marbal hervorbrachte.
Die Kunst des Meisters Marbal hat sich harmonisch eingefügt in die Umwelt; und aus diesem Bund sind Werke geboren, welche die Landschaft nicht verunstalten, sondern sie vielmehr hervorheben und achten.
Es ist ein aufrichtiger Wunsch des Künstlers, die Leidenschaft für die Natur zu verbreiten; besonders in den neuen Generationen, auf welche die harte Aufgabe wartet, die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Hier richtet sich das Didaktische Projekt an all jene Schüler, welche das Bedürfnis verspüren, auf dem Erdboden praktische Lektionen darüber durchzuführen, wie man Pflanzen und Blumen sät und kultiviert, sowie darüber, wie man den Boden auf natürliche Weise düngt.
Der Besuch des Botanischen Garten wird abgeschlossen und komplettiert durch einen Besuch des Museums Marbal, wo einige der vielen Werke gehütet werden, die der Künstler Marbal während seiner nun schon langen Karriere geschaffen hat. Es ist weiterhin möglich, eine Kollektion von Muscheln zu besuchen, die von verschiedenen Teilen der Erde stammen.